Skilager 2020

„SKI HEIL!“

Das wünscht man sich, wenn es auf die Piste geht, um Unfälle vorzubeugen und symbolisch in einen erfolgreichen Ski-Tag zu starten. Auch wir, Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Schule, starteten zum 10. Mal in die Süd-Tiroler Berge unter Aufsicht von vier Lehrern. Die Voranmeldungen für die Fahrt hatten bereits vor den Sommerferien 2019 begonnen. Wie jedes Mal, starteten wir am Samstag vor den Winterferien mit unserem Bus in Dabendorf. Leider verzögerte sich unsere Abfahrt um drei Stunden, zu Freuden eines Schülers, der den Bus sonst nicht geschafft hätte. Um 10.30 Uhr ging es dann endlich los und nach einer 11 Stündigen Fahrt kamen wir in Rodeneck an. Trotz unserer Verspätung erwartete uns ein gutes Essen. Allgemein können wir das Essen von unseren Gastgebern, der Familie Faller, weiterempfehlen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, starteten wir erholt in den Sonntag, unseren ersten Skitag, andem wir unsere Skiausrüstung entgegengenommen haben. Unser Skigebiet, Gitschberg und Jochtal erreichten wir jeden Tag bequem in 20 min. mit dem Skibus. Anschließend begrüßten die Anfänger ihren Skilehrer und der Rest wurde vorübergehend in Gruppen eingeteilt, um das Leistungsniveau festzustellen. Der erste Skitag war vor allem für die Anfänger sehr erfolgreich und lehrreich, da sie zum ersten Mal auf Skiern standen und sie sich von einigen Stürzen nicht entmutigt haben lassen. Die ersten drei Tage verliefen gleich. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Skibus zum Skigebiet gefahren, haben dort unsere Skiausrüstung geholt und uns alle zusammen aufgewärmt. Die am Anfang eingeteilten Gruppen sind dann zusammen gefahren, bis wir uns zur großen Mittagspause getroffen haben. Für das Mittagessen und den anschließenden Power-Nap hatten wir genug Zeit. Da wir mit den Lehrern fahren konnten, durften wir bei der Pistenauswahl mitbestimmen. Aufgrund der vielen Freiräume, die uns beim Fahren gelassen wurden, waren alle gut gelaunt und die Stimmung dementsprechend locker und lustig. Außerdem konnte jeder individuell entscheiden, ob er weiterfahren möchte oder pausieren will, wie zum Beispiel am Dienstag. An diesem Tag gerieten wir am Nachmittag in einen Schneesturm, der uns Fahrern alles abverlangte. Vorsicht war geboten, da die Sicht immer schlechter wurde. Durch den guten Zusammenhalt der Gruppe und die gegenseitige Hilfe, schafften wir es alle langsam aber sicher nach unten ins Tal. Abwechslung brachte der vierte Skitag, denn am Mittwoch wechselten wir in das Skigebiet Plose, wo die Fortgeschrittenen alleine in Gruppen fahren durften. Unsere Selbstständigkeit wurde von den Lehrern auf die Probe gestellt, da wir uns nur zum Mittag trafen. Besonders herausfordernd war die 7km lange Talabfahrt für alle Fahrer und Fahrerinnen. Den Abschluss bildete der Donnerstag..

An diesem Tag sind wir auf den Gitschberggefahren und konnten auch allein in Gruppen fahren. Nach der letzten Talabfahrt gaben wir unsere Skiausrüstung wieder ab. Am Freitag ging es für uns nach dem Frühstück in Richtung Heimat.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Skifahrt eine gute Möglichkeit für viele ist, um Skifahren zu lernen. Des Weiteren wird die Kluft der 9. bis 13. Klässler aufgehoben und es entstehen neue Freundschaften, wie auch bei der Fahrt 2020. Wir bedanken uns bei dieser großartigen Chance, das Ski fahren zu erlernen und mit Freunden so etwas zu erleben, was nur möglich ist, durch die hervorragende Organisation, besonders von Frau Sy. Gleichermaßen schätzen wir das entgegengebrachte Vertrauen von Herrn Griebsch, Herrn Multhauf und Frau Färber. Letztere hat uns immer mit kleinen Snacks auf der Piste versorgt, dass wir stetsmotiviert durchhalten konnten. In diesem Sinne Ski Heil und fahrt mit.

 

Alicia Mehlis, Klasse 13

Carolin Goldbach, Klasse 13